Bowmore

Die Geschichte
Mit der Gründung 1779 durch David Simson war die nach der Stadt Bowmore benannte Whiskybrennerei die erste legale Brennerei auf Islay und eine der ältesten Schottlands. Wie viele schottische Whiskybrennereien wechselte Bowmore im Laufe der Zeit mehrmals die Besitzer: Zunächst führten der Gründer, der Farmer und Händler David Simson, und später seine Familie das Unternehmen, bis 1837 William und James Mutter Eigentümer der Brennerei wurden.

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1925 übernahm Joseph Robert Holmes die Anlagen. Die Destillerie wurde umbenannt in Bowmore Distillery Co und Eigentum der Sheriff’s Bowmore Distillery Ltd. Während des Zweiten Weltkrieges war die Brennerei geschlossen, die Gebäude dienten als Stützpunkt für Flugboote. 1950 ging der Besitz der Anlagen auf William Grigor & Sons Ltd. über. Diese Firma ging 1963 bankrott, woraufhin die Destillerie von der Stanley P. Morrison Ltd. übernommen wurde, zu der auch Auchentoshan und Glen Garioch gehören. Ab dieser Zeit wurde das heutige Bowmore-Image geprägt. Die Umbenennung in Morrison Bowmore erfolgte 1987. 1994 fand der bisher letzte Besitzerwechsel statt, seitdem gehört das Unternehmen zur japanischen Suntory-Gruppe. Besonderheiten der Brennerei sind die eigene Mälzerei sowie eine zum Schwimmbad umgebaute Lagerhalle, in der die in der Produktion entstehende Wärme zum Heizen genutzt wird. Bowmore verfügt über ein Besucherzentrum und kann besichtigt werden.

Die Charakteristik
Die meisten Whiskys der Brennerei werden in spanischen Sherryfässern gelagert, was ihnen einen eigenen Geschmack verleiht. Weitere Faktoren sind das benutzte Wasser des Flusses Laggan, welches durch den umgebenden Torf eine eigene Note erhält, das getorfte Gerstenmalz sowie die Lagerung in Lagerhäusern, die bei Flut teilweise 1,5 Meter im Salzwasser stehen. Neben der für Islay-Whiskys typischen Rauch- und Torfnote bieten die meisten Bowmores ein deutliches Sherryaroma verbunden mit einer angenehmen Trockenheit und einer maritim-salzigen Note.

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