Seven Seals

Seven Seals ist wie das Buch mit sieben Siegeln aus der Bibel, ein grosses Mysterium. Nur wenige Menschen wissen genau, wie der Seven Seals-Prozess der Veredelung von Whisky abläuft. Zahlreiche Auszeichnungen bei den renommiertesten Whisky-Wettbewerben der Welt zeigen, dass der Geschmack nicht nur durch das Alter, sondern auch durch ein patentiertes Verfahren erreicht werden kann.

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Jeder Seven Seals-Whisky, darf sich legal Whisky nennen, bevor er den kurzen, effektiven Fast Forward Finishing-Prozess durchläuft.

Die Geschmacksvielfalt von Whiskys ist schier unendlich: Von leicht zitronig und sehr delikat über vollmundige Malts mit üppigen Noten bis hin zu erdigen, sehr rauchigen Whiskys ist alles zu finden. Ausschlaggebend für diese Variationen sind Wasser, Gerste, Destillation, aber in erster Linie die Fassreifung, die mit fast 60% den grössten Einfluss hat.
Doch leider nimmt diese Vielfalt an charakteristischen Whiskysorten aufgrund des Mangels an guten Fässern ständig ab. Dies ist eine Folge der immer grösser werdenden Nachfrage nach dem goldenen Elixier. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben muss die Sherry-, Portwein- und Bourbonindustrie allerdings auch im gleichen Masse Fässer produzieren, da nur noch vorgelagerte Fässer verwendet werden dürfen. Dies ist leider nicht mehr im gleichen Masse möglich und somit sinkt die Qualität der Fässer aufgrund der enormen Nachfrage, was sich wiederum negativ auf den Geschmack in Whiskys auswirkt.
In den letzten Jahren sind weltweit verschiedene neue Whiskydestillerien mit neuen, innovativen Reifungsverfahren auf den Markt gekommen. Diese teilweise revolutionären Entwicklungen zeigen, dass nicht nur die Zeit im Fass entscheidend für die Herstellung eines hochwertigen Whiskys ist. So wurden beispielsweise Hochdruck, Ultraschall, Musik und verschiedene mechanische Einflüsse eingesetzt, um diese Phase der Aromafreisetzung vom Fass an den Whisky zu beschleunigen. Kann dieser Reifungsprozess verkürzt werden, hat dies zahlreiche Vorteile: Einerseits sind durch Jahrzehnte der Lagerung blockierte Fässer schneller wieder im Umlauf, andererseits reduzieren sich die finanziellen Lagerkosten um ein Vielfaches. Seven Seals hat die chemischen Prozesse bei der Whisky-Reifung detailliert analysiert und mit denselben Grundmaterialien eine neue Methode entwickelt, um die Aromen von Holz und dem vorhandenen Spiritus wie Sherry oder Portwein wieder zu vereinen. Dieses Fast Forward Finishing-Verfahren macht die Whiskys delikater, raffinierter und geschmackvoller.
Dabei ist es wichtig, den traditionellen Reifungsprozess nicht zu ersetzen, sondern ein eigenes Veredelungsverfahren zu entwickeln, das es ermöglicht, in Wochen statt Jahren skalierbaren, aromareichen Whisky herzustellen. Es werden die gleichen Grundmaterialien und Parameter wie bei der traditionellen Reifung verwendet und lediglich die Diffusionsgesetze der Physik konsequenter angewendet.
Was macht es so spannend? Das revolutionäre Fast Forward Finishing-Verfahren entstand aus der Not heraus. Denn der Erfinder Dolf Stockhausen hatte mit seinen 72 Jahren schlicht keine Zeit mehr, noch zwölf Jahre zu warten, bis er selbst köstlichen Whisky verkosten konnte. Und so perfektionierte er gemeinsam mit Chris Lauper, CEO der Schweizer Destillerie Langatun, seine ersten Experimente. Um zu zeigen, wie gut das Verfahren funktioniert, entstand Seven Seals zunächst als Proof of Concept. Heute sind diese Whisky in unzähligen Ländern erhältlich.

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